Wappen
Die älteste Form des Hausemer Wappens findet sich auf der Tafel von Krauer, die um 1860 entstanden ist. Das Haus ist hier perspektivisch dargestellt, zeigt aber nur auf einer Seite ein Riegelwerk. Sehr naturalistisch - mit rauchendem Kamin und Lukarne in der ziegelgedeckten Dachfläche - zierte das Riegelhaus von 1884 bis in die 1920er Jahre hinein amtliche Drucksachen. Auch Vereinsfahnen, Feuerwehrgeräte und Stempel trugen um die Jahrhundertwende das Wappen mit dem perspektivisch und damit unheraldisch gehaltenen Haus.
Die Kommission rang 1928 um das Wappen von Hausen. Neben perspektivischen Entwürfen wurden auch zweidimensionale Vorschläge ausgearbeitet, die aber nicht die Zustimmung des Gemeinderates fanden. Er entschied sich am 26. Januar 1929 für die alte Darstellungsweise, willigte aber ein, dass man den grünen Grund und die Laube an der Traufseite wegliess (Beschrieb aus "Die Gemeindewappen des Kantons Zürich", 1977).
Eine ausgeschmückte edle Variante mit mehreren Fenstern, roter Türe, und grünen Fensterläden findet man heute vor allem noch auf Wappenklebern und Werbeartikeln. Im amtlichen Gebrauch wird mehrheitlich eine moderne, stilisierte Form des Wappens verwendet.