Ab in den Garten und raus mit den Kirschlorbeeren

4. Mai 2024

Ab in den Garten und raus mit den Kirschlorbeeren

Ab September 2024 darf der beliebte Kirschlorbeer in der Schweiz nicht mehr vertrieben werden – aus guten Gründen: Der Kirschlorbeer verwildert leicht. Er breitet sich darum als sogenannter invasiver Neophyt sehr rasch aus. Damit verursacht die Pflanze aus der Familie der Rosengewächse ökologische Probleme. Gerade in Wäldern und deren Unterholz gedeiht der Kirschlorbeer im Vergleich zu anderen, einheimischen Pflanzen sehr gut. So verdrängt er die natürliche Vegetation.

Hinzu kommt, dass Kirschlorbeer für die einheimische Fauna nutzlos ist – alle Teile der Pflanze sind giftig. Auch die einheimischen Insekten können mit ihm nichts anfangen.

Dabei gibt es zahlreiche Alternativen, die ebenfalls immergrün sind und sich mindestens genauso gut im Garten machen.

Die Alternativen zum Kirschlorbeer (nicht invasiv aber teilweise ebenfalls giftig):

  1. Wintergrüner Liguster (Ligustrum vulgare ‹Atrovirens›)
  2. Eibe (Taxus baccata)
  3. Wintergrüne Ölweide / «Limelight» (Elaeagnus ebbingei)
  4. Rotlaubige Glanzmispel / «Red Robin» (Photinia fraseri)
  5. Portugiesische Lorbeerkirsche / Kirschlorbeer (Prunus lusitanica)
  6. Eine weitere sinnvolle Alternative: Mischhecken

Nutzen auch Sie die Zeit im Sommer für eine radikale Umgestaltung Ihres Gartens. Raus mit den Kirschlorbeerhecken und rein mit Alternativpflanzen. Das Gartenunternehmen Ihres Vertrauens berät Sie gerne zu den Eigenschaften der oben genannten Pflanzen.

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